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Maren Schubert ist die neue Dekanatsbeauftragte für München

Seit dem 1. Juli ist Pfarrerin Maren Schubert die neue Seelsorgerin für die Region München.

Sie folgt Pfarrer Peter Kocher nach, der zum 1. Februar in die Krankenhausseelsorge wechselte.

Portrait Maren Schubert lachend


Frau Schubert hat schon vor Ihrem Dienstantritt die Blinden- und Sehbehindertenseelsorge kennengelernt u.a. bei einer Tagung unseres Dachverbands DeBeSS in Rastatt. Sie arbeitete sich bereits in ihre neue Tätigkeit ein und absolvierte eine Schulung in Wernigerode (u.a. Begleitung von blinden Menschen).

Mitte Juli konnte sie sich erstmals in Oberbayern vorstellen beim ökumenischen Ausflug nach Altenstadt bei Schongau.
Frau Schubert hat weiterhin einen 0,25 Dienstauftrag und wird deshalb nur an bestimmten Wochentagen für die BSS im Einsatz sein.
Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Maren Schubert und wünsche Ihr Gottes reichen Segen und viel Freude bei der Arbeit!

Ihre Einführung wird am Samstag, 7.10.2023 im Rahmen des ökumenischen Nachmittags der Begegnung in St. Elisabeth in München-Haidhausen sein. Herzliche Einladung dazu! Bitte melden Sie sich im Büro der BSS in München an.
Gerald Kick, Landeskirchlicher Beauftragter


Kirchentag 2023 in Nürnberg. Bundeskanzler Olaf Scholz besuchte den Marktstand von DeBeSS und BSS.

Der Kirchentag in Nürnberg ging am 11. Juni mit einem Gottesdienst zu Ende. Fünf Tage mit vielen Begegnungen und Gesprächen lagen da hinter allen ehrenamtlichen und hauptamtlichen Mitarbeitenden, die DeBeSS unterstützt haben. Gemeinsam mit der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge in der Ev.-Luth. Kirche in Bayern haben wir an einem Stand auf dem Markt der Möglichkeiten Menschen für unsere Arbeit und die Belange sehbehinderter Menschen sensibilisieren können. Mit Graphiken aus unserer neuen Broschüre wurden die Standwände lebendig und bunt gestaltet. Ein riesiges Auge lud ein, eine Ausstellung anzusehen, die die Bibel in verschiedenen Ausgaben von der Senfkornbibel bis zur Punktschriftbibel präsentierte. Außerdem gab es die Möglichkeit, den eigenen Namen selbst in Punktschrift zu schreiben und sich zum Thema Braille zu informieren. Viele Gespräche ergaben sich, dabei wurden Fragen rund um das Thema Sehbehinderung, zur inklusiven Kirche und natürlich zu unseren Aufgaben in der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge beantwortet. Unsere Broschüre und die Postkarten mit Motiven daraus waren ein gern mitgenommenes Mitbringsel.

Am Sonnabend konnten wir dann einen prominenten Gast bei uns am Stand begrüßen. Kanzler Olaf Scholz hatte sich für seinen Kurzbesuch auf dem Markt der Möglichkeiten fünf Stände ausgesucht. Die Blinden- und Sehbehindertenseelsorge war dabei! Wir haben uns gefreut, dass er sich für unsere so wichtige Arbeit interessiert hat. Und auch er hat sich einladen lassen, seinen Namen in Punktschrift zu schreiben.

Kanzler Scholz informiert sich zur Brailleschrift. Frau Kühner und Frau Brusius erklären es anhand eines Braillealphabetes.

Das Team vom „Blind Date“ – dem Treffpunkt für sehbehinderte, blinde und sehende Menschen im Café des Zentrums Inklusion blickt ebenfalls auf viele intensive Gespräche zurück. Im Gespräch wurden sehr unterschiedliche Anliegen thematisiert, mal ging es um konkrete Beratung, dann eher um allgemeine Fragen zum Leben mit einer Sehbehinderung. Und auch sehr Persönliches kam zur Sprache.

Text von Pfarrerin Barbara Brusius, theologische Referentin von DeBeSS

Interview mit Annegret Lorenz, ehrenamtliche Mitarbeiterin am Stand

Das Interview führte Jörg Sorge vom Kom-In-Netzwerk https://www.kom-in.de/

Hier können Sie das Interview hören: https://www.kom-in.de/169/kein-blind-date-auf-dem-kirchentag


Barrierefreies Zentrum in Nürnberg eingeweiht – Die BSS ist wieder zurück am Egidienplatz

Kirche vereint Einrichtungen für Sinnes-Behinderte unter einem Dach

Nürnberg (epd). Die evangelische Landeskirche in Bayern hat am Sonntag in Nürnberg ein neues Seelsorge- und Teilhabezentrum eingeweiht. In seiner Predigt im Festgottesdienst in der Egidienkirche sprach Oberkirchenrat Stefan Blumtritt, von einem „großartigen Tag in schwieriger Zeit“. Ein Schlagwort wie Inklusion werde mit Leben und Handeln gefüllt. Es würden für die, die das Evangelium nur schwer oder gar nicht hören oder sehen könnten gute Bedingungen geschaffen, sagte der Leiter der „Gesellschaftsbezogenen Dienste“ in der Landeskirche.

Das fünfstöckige Gebäude am Egidienplatz ist in den vergangenen eineinhalb Jahren saniert worden. Dort sind die Blindenseelsorge, die Gehörlosen- und Schwerhörigen-Seelsorge sowie die Gebärden-sprachliche Kirchengemeinde eingezogen. Kauf und Umbau des Hauses hätten rund 5,5 Millionen Euro gekostet, sagte Ingo Schurig vom Landeskirchenamt dem Evangelischen Pressedienst (epd)

Seines Wissens sei das kirchliche barrierefreie Zentrum bisher das einzige seiner Art in Deutschland. Seit Langem sei in der Landeskirche über eine Einrichtung für Menschen nachgedacht worden, die wegen ihrer

Behinderungen „nicht wirklich einen Ort in den Kirchengemeinden finden“, sagte Schurig. Für sie wolle man eine Heimat schaffen. Inklusion sei zwar in aller Munde, aber es brauche auch Spezialisierungen für diese Zielgruppen.

 

Grafik: Stefanie Lindnau, Grafik-Design
projekt-grafikdesign@verein-jsb.de

Das energetisch renovierte Haus bietet den rund 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, den Besuchern, die Beratung oder Seelsorge brauchen, und der Gebärdensprachlichen Gemeinde Veranstaltungsräume im Erdgeschoss. Besprechungsräume und Büros gibt es auf den Stockwerken. (epd Meldung vom 21.09.2022)


Ausstellung Kunstklusiv in Bayreuth

KunstKlusiv ín der Stadtkirche Bayreuth vom 03.07. – 17.07.2022

Eine Ausstellung der Hildesheimer Blindenmission mit weiteren Stationen in Hildesheim und Kassel

Durch einen unsichtbaren Wald spazieren, Farben hören, Wind anfassen, in Literatur baden – in der Ausstellung KunstKlusiv werden Sie zeitgenössische Kunst mit allen Sinnen erleben. 21 Künstler:innen aus Deutschland, Japan, Korea und Peru zeigen Objekte, Installationen und Konzeptkunst, die den Besuchern völlig neue Kunsterfahrungen bieten.

Vier Künstler sind sehbeeinträchtigt, die anderen wurden bei der Entstehung der Exponate von Menschen mit Seheinschränkung begleitet.

Die Besucher werden in die Arbeiten mit einbezogen, dürfen fühlen, anhören, mitmachen! Drei Audio-Installationen können Besucher:innen mit Smartphone und Kopfhörer verfolgen. WLAN ist am Ausstellungsort vorhanden.

Weitere Infos: www.kunstklusiv.info

Im Evangelischen Sonntagsblatt Nr. 29/2022 wurde über die Ausstellung berichtet:

 

Der Norddeutsche Rundfunk besuchte die Ausstellung in Hildesheim, wo sie von der Hildesheimer Blindenmission unter der Kuratorin Dr. Susanne Maier zusammengestellt wurde.  Hören Sie die Sendung NDR Kultur über die Ausstellung:


Ökumenischer Gottesdienst in Nürnberg: „Du stellst meinen Fuß auf weiten Raum“

Vorläufiger Abschluss einer langen Reihe von ökumenischen Gottesdiensten in der Corona Zeit bildete diese Feier am 2.4.2022 in der Nürnberger St. Klara Kirche.

Pastoralreferentin Regine Schramm und Pfarrer Gerald Kick entfalteten das Thema des diesjährigen Hungertuchs der Aktion „Miserior“. Pfarrer Kick stellte die Botschaft der Künstlerin Lilian Moreno Sánchez vor, die staatliche Gewalt gegenüber Demonstranten in Santiogo de Chile zum Anlass für eine bewegende Darstellung der menschlichen Verletzlichkeit und göttlichen Heilung nimmt.

Regine Schramm entfaltete das Evanglium aus Johannes 21 von der Salbung Jesu durch Maria. Sie baute eine Brücke zwischen der Salbung Jesu und der tröstenden Zuwendung Gottes zu uns Menschen.

Fotos: Annegret Mathia

Gabriele Firsching, Schwester Sophie, und Carsten Leykam untermalten das Thema mit Liedern für zwei Frauenstimmen und Orgel.

Anschließend gab es im Caritas Pirckheimer Haus Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen.