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KunstKlusiv ín der Stadtkirche Bayreuth vom 03.07. – 17.07.2022
Eine Ausstellung der Hildesheimer Blindenmission mit weiteren Stationen in Hildesheim und Kassel
Durch einen unsichtbaren Wald spazieren, Farben hören, Wind anfassen, in Literatur baden – in der Ausstellung KunstKlusiv werden Sie zeitgenössische Kunst mit allen Sinnen erleben. 21 Künstler:innen aus Deutschland, Japan, Korea und Peru zeigen Objekte, Installationen und Konzeptkunst, die den Besuchern völlig neue Kunsterfahrungen bieten.
Vier Künstler sind sehbeeinträchtigt, die anderen wurden bei der Entstehung der Exponate von Menschen mit Seheinschränkung begleitet.
Die Besucher werden in die Arbeiten mit einbezogen, dürfen fühlen, anhören, mitmachen! Drei Audio-Installationen können Besucher:innen mit Smartphone und Kopfhörer verfolgen. WLAN ist am Ausstellungsort vorhanden.
Weitere Infos: www.kunstklusiv.info
Im Evangelischen Sonntagsblatt Nr. 29/2022 wurde über die Ausstellung berichtet:
Der Norddeutsche Rundfunk besuchte die Ausstellung in Hildesheim, wo sie von der Hildesheimer Blindenmission unter der Kuratorin Dr. Susanne Maier zusammengestellt wurde. Hören Sie die Sendung NDR Kultur über die Ausstellung:
Vorläufiger Abschluss einer langen Reihe von ökumenischen Gottesdiensten in der Corona Zeit bildete diese Feier am 2.4.2022 in der Nürnberger St. Klara Kirche.
Pastoralreferentin Regine Schramm und Pfarrer Gerald Kick entfalteten das Thema des diesjährigen Hungertuchs der Aktion „Miserior“. Pfarrer Kick stellte die Botschaft der Künstlerin Lilian Moreno Sánchez vor, die staatliche Gewalt gegenüber Demonstranten in Santiogo de Chile zum Anlass für eine bewegende Darstellung der menschlichen Verletzlichkeit und göttlichen Heilung nimmt.
Regine Schramm entfaltete das Evanglium aus Johannes 21 von der Salbung Jesu durch Maria. Sie baute eine Brücke zwischen der Salbung Jesu und der tröstenden Zuwendung Gottes zu uns Menschen.
Gabriele Firsching, Schwester Sophie, und Carsten Leykam untermalten das Thema mit Liedern für zwei Frauenstimmen und Orgel.
Anschließend gab es im Caritas Pirckheimer Haus Gelegenheit zum Gespräch bei Kaffee und Kuchen.
„Sehbehindertensonntag“ ist der Name eines bundesweiten Aktionsmonats vom 1. bis zum 30. Juni 2022. Ziel ist, dass auf verschiedenen Ebenen der kirchlichen Arbeit – vom Kindergarten bis zur Seniorenarbeit – Aktionen rund um das Thema Sehbehinderung durchgeführt werden. Kirchengemeinden, kirchliche Gruppen, die Selbsthilfe und alle Interessierten sind eingeladen, sich zu beteiligen. Das Projekt soll für die Belange sehbehinderter Menschen sensibilisieren und einen Impuls mit nachhaltiger Wirkung für mehr Barrierefreiheit und Inklusion geben.
Weitere Informationen erhalten Sie unter http://www.sehbehindertensonntag.de
Dort können Sie auch Materialien wie Leselupen und Simulationsbrillen für Ihre Veranstaltung kostenlos bestellen.
Der „Sehbehindertensonntag“ ist ein Projekt folgender Partner:
Tobias Heinzelmann, Praktikant bei der BSS bis Ende Januar 2021, konnte Peter Kocher zu den Telefonimpulsen befragen.
Lesen Sie den Beitrag im Evangelischen Sonntagsblatt aus Bayern (Rothenburger Sonntagsblatt Nr. 9/2021)
Seit Oktober letzten Jahres verabreden sich die Mitglieder des Bibelgesprächs in Nürnberg zu einer Telefonkonferenz. Alle Teilnehmenden sind zwar räumlich voneinander getrennt, aber dennoch im Glauben, im Gebet und in Christus miteinander verbunden.
Für jede neue Telefonkonferenz wird der Bibeltext (meist der Predigttext des folgenden Sonntags) vorher in der notwendigen Version (Brailleschrift oder Großdruck) verschickt.
Im Vergleich zu einem Treffen im Tagungsraum der BSS kann mit dem Telefonhörer am Ohr oder mit einem Mikrophon und Kopfhörer genauso lebhaft und intensiv diskutiert werden. Dabei ist es sehr interessant, die Vielfalt an Meinungen über bestimmte Bibel-passagen zu hören. Die Methode „Bibel Teilen“ regt dazu an, den Bibeltext mit den persönlichen Erfahrungen in Verbindung zu bringen.
Es gut, wenn jemand – wie Pfarrer Gerald Kick – ein solches Gespräch moderiert, ohne sich selbst mit all seinem Wissen in den Mittelpunkt stellen zu wollen. Ebenso ist es wichtig, allen Teilnehmenden die Möglichkeit zu geben, zu Wort zu kommen. Schön ist es auch, wenn eine Teilnehmerin zu Beginn der Andacht den vorliegenden Bibeltext für alle vorlesen darf.
Bereichernd und wohltuend fühlt es sich an, wenn am Anfang und am Ende ein kurzes Gebet gesprochen wird, ebenso ein kurzer Schluss-Segen. Mit diesem können sich die Teilnehmenden vom Heiligen Geist erfüllt wieder ausklinken. Denn wie Christus es selbst sagte: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen“ (Mt. 18,20).
Natürlich kann eine solche Telefonkonferenz keine menschliche Nähe oder direkte Begegnung(en) ersetzen. Aber in Ausnahmesituationen kann so aus der Not eine Tugend gemacht werden.
(von Dipl.-Theol. Tobias Heinzelmann, Praktikant bei der BSS)