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Wir sind doch nicht blöd

Haben Sie schon einmal jemanden gesehen, der beim Einkaufen alles dicht vor das Gesicht hält? Wir müssen das, denn sonst können wir die Aufschriften etc. nicht lesen. Aber oft werden wir deshalb von Verkäuferinnen oder anderen Menschen unfreundlich angesprochen: »Musst Du denn alles anfassen?«
Das Problem ist, dass man uns unsere Sehschwäche nicht ansieht. Manche von uns tragen keine Brille, weil sie nichts hilft! Andere wiederum tragen Kontaktlinsen oder eine Brille. Damit ist uns leider nur gering geholfen, denn eine Brille kann uns höchstens das nur eine bisschen näher heranholen, was wir ohnehin nur schemenhaft erkennen. Aber trotzdem sind wir nicht blöd, wie viele in unserer modernen Gesellschaft leider immer noch glauben!
Uns fehlt es zwar in einer fremden Umgebung oft am Überblick, aber den Durchblick haben wir! Nach Abschluss der Schule können wir in vielen Berufen normal arbeiten oder wenige spezielle Geräte ermöglichen uns eine normale Arbeit!

Claudia, 14
Carola, 15

Adolf Lindner

Als besondere Erlebnisse sind mir die Freizeiten im Gedächtnis geblieben. Beeindruckend die Pflege der Gemeinschaft, die Bibelarbeiten, sowie die Ausflüge über Land. Persönliche Begegnungen, ohne die mein Leben ärmer wäre. Bis heute bestehen Verbindungen, die ich nicht missen möchte.

Was ich heute noch erleben darf, sind unsere monatlichen Bibelfrühstücke in München, und die Begegnungsnachmittage, an denen die vielfältigsten Themen in Vorträgen und Diskussionen zur Sprache kommen.
Mein Wunsch ist es, dass diese Arbeit, die sehr segensreich ist, weitergeführt werden kann. Denn: Wo zwei oder drei in seinem Namen beisammen sind, da ist er mitten unter ihnen.
(Adolf Lindner, verstorben 2017, München)