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Abenteuer Baumwipfelpfad – Bericht auf der Homepage des Dekanats Passau
Das nasse Wetter schmälert nicht das Erlebnis der meditativen Wanderung von Gabi Neumann-Beiler (Mitte) auf dem Baumwipfelpfad.
Selbst im Dauerregen bleibt der Baumwipfelpfad in Neuschönau ein Erlebnisziel. Eine Gruppe sehbehinderter und blinder Menschen aus dem Nürnberger Land ließ sich am Mittwoch, 28. Mai vom Wetter nicht abhalten. Nach dem Motto es gibt kein schlechtes Wetter, sondern nur schlechte Kleidung starteten alle mit Abenteuerlust, farbenfrohen Regenschirmen und extra großen Regenponcho für eine Teilnehmerin im Rollstuhl in eine meditative Wanderung, die von spirituellen Impulsen begleitet wurde. Unter der einfühlsamen Leitung von Diakonin Gabi Neumann-Beiler wurde der Natur nicht nur ins Auge geschaut, sondern sie wurde vor allem gehört, gefühlt und erlebt.
Bildrechte Neumann-Beiler
Das Baum-Ei ist ein Highlight der meditativen Wanderung in schwindelnder Höhe.
Die Veranstaltung, organisiert von Diakonin Stephanie Harkort, Landeskirchlicher Referentin für Blinden- und Sehbehindertenseelsorge der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern, sowie Kirchenrat Pfarrer Gerald Kick, bot den Teilnehmer:innen eine Woche lang in Passau und Umgebung einen kleinen Urlaub. Dabei standen Gemeinsamkeit und Naturerlebnis im Vordergrund. Dieses gelungene Engagement der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge der Landeskirche beweist, dass barrierefreie Erlebnisse und spirituelle Impulse auch bei widrigen Wetterbedingungen möglich und bereichernd sind. Alle Teilnehmenden waren jedenfalls begeistert.
Text und Fotos: Neumann-Beiler
Foto: Gerald Kick
Oben angekommen. Der Nebel sorgt für Gleichberechtigung. Auch die Sehenden können nur die Nähe wahrnehmen.
Liebe Reisebegeisterte,
fühlen Sie sich urlaubsreif? Haben Sie einen Tapetenwechsel nötig? Dann sind Sie bei uns richtig.
Wir bieten Reisen für blinde, sehbehinderte und sehende Menschen an, die gerne gemeinsam unterwegs sind.
Wer mit der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge verreist, der wünscht sich neben dem Entdecken neuer Orte und Landschaften die Gemeinschaft mit interessanten Mitreisenden und geistliche Impulse. So wollen wir es auch 2025 handhaben und laden Sie herzlich zu unseren Freizeiten nach Passau und zum Wandern in den Frankenwald ein!
Informationen dazu finden Sie hier: Frzt.prosp2025Email
Auf Ihre Teilnahme freuen sich,
Stephanie Harkort, Diakonin und Gerald Kick, Pfarrer
Sonnige und erfüllte Tage in Salzburg
„Ja wir wagen es!“ Das dachten die 19 Mitreisenden, die Mitte Juni 2021 mit einem Reisebus von Nürnberg nach Salzburg reisten. Im Haus der Pallottiner auf dem Mönchsberg fühlten wir uns von Anfang an wohl mit dem wunderschönen Park und dem großen Gemeinschaftsraum mit Klavier, wo wir uns täglich versammeln konnten. Bei unseren Begegnungen tauchten wir ein in die wunderbare Welt der Musik ein. Wir erzählten uns, welche Lieder und welche Musik in unserem Leben wichtig geworden ist. Wir erfuhren etwas über den Hintergrund bekannter Lieder und die Lebensgeschichte bekannter Musiker, z.B. von Heinrich Ignaz Franz Biber und Wolfgang Amadeus Mozart. Auch selbst wurde musiziert, sei es mit Flöten oder auf dem Klavier. Höhepunkte waren ein Konzertabend im Schloss Mirabell mit klassischer Musik und ein kleines Hauskonzert mit Gospelliedern.
Der Sommer hielt in dieser Woche Einzug im Land. Wir konnten bereits das Frühstück auf der Terrasse einnehmen und im Schatten der großen Bäume im Park entspannen.
Wir hatten viel Zeit, um Salzburg zu erkunden und zu erleben. Mit dem Mönchsbergaufzug waren wir in kurzer Zeit in der Altstadt von Salzburg, die langsam wieder aus dem Coronaschlaf erwachte. Bei den Stadtführungen lernten wir die Stadt rechts und links der Salzach kennen. Wir besuchten das Geburtshaus und das Wohnhaus von Mozart, die Hohe Feste und den Schlossgarten von Hellbrunn mit seinen wundersamen Wasserspielen. An einem Nachmittag schnupperten wir sogar Bergluft auf dem nahegelegenen Gaisberg. Auch ein Ausflug in den größten Biergarten Salzburgs durfte nicht fehlen. Voll Dankbarkeit feierten wir am Ende der Woche einen ökumenischen Gottesdienst im Park unter den schattigen Bäumen. Nach dem Besuch des Sonntagsgottesdienstes in St. Peter traten wir erfüllt und glücklich die Heimreise an. Die Gemeinschaft in dieser Woche hat uns gestärkt und neue Kraft geschenkt und wir danken Gott für die Bewahrung und Führung in diesen Tagen.
Regine Schramm (Pastoralreferentin und Leiterin der kath. BSS in der Diözese Bamberg
Nach 32 Jahren wurde es wieder mal Zeit, eine Freizeit im hohen Norden anzubieten. Für 16 Mitreisende war im Majatalo Onnela bei Helsinki Platz. Eine Woche lang konnten die Teilnehmenden aus der Pfalz, aus Sachsen und Bayern Sehenswürdigkeiten in Helsinki kennenlernen, eine Schifffahrt zur mittelalterlichen Stadt Porvoo unternehmen und die finnische Natur mit allen Sinnen erkunden. Auch eine Begegnung mit der deutschen Gemeinde in Helsinki, einer finnischen Journalistin, und mit jungen Gitarren und Kantele Spielerinnen war möglich.
Bereichert von den vielen Eindrücken und Begegnungen kehrte die Gruppe wieder wohlbehalten über München nach Hause zurück.
Diese Freizeit wurde von der Aktion Mensch gefördert.
Sie erhalten auf Ihre Voranmeldung von uns schriftlich mitgeteilt, ob Ihre Teilnahme an der Freizeit möglich ist oder bereits eine Warteliste besteht. Sobald Sie darauf hin 1/3 der Gesamtkosten überwiesen haben, sind Sie verbindlich angemeldet und haben damit auch diese Anmeldebedingungen anerkannt.
Sollten Sie aus unvorhersehbaren Gründen nicht teilnehmen können, …