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Lutherbibel als DAISY-Volltextbuch

Die Neue Lutherbibel 2017 steht auch als DAISY-Volltextbuch zur Verfügung.

Vorlage für diese Ausgabe ist die Hörbibel der Deutschen Bibelgesellschaft, gelesen vom Schauspieler und Hörbuchsprecher Rufus Beck.

In mehr als 98 Stunden hat Rufus Beck nicht nur das Alte und Neue Testament, sondern auch die Apokryphen aufgelesen.

Zusätzlich haben wir die Angaben von Buch und Kapitel hörbar eingefügt, so dass die Orientierung allein über das Hören in der Bibel möglich wird. Weiterhin ist die Ausgabe so bearbeitet, dass man auch versweise in ihr navigieren kann.

DAISY-Volltextbuch heißt zudem, dass der Text in Schwarzschrift vergrößert oder auf der Braillezeile am Computer mitgelesen werden kann. Der Zugriff auf die Psalmen ist über die Seitennavigation leicht möglich. Auf der 1. CD finden sich Hinweise zum Gebrauch der Ausgabe, hier werden alle Funktionalitäten ausführlich erläutert. Auf der 4. CD stehen nicht nur der gesamte Bibeltext als Dokument zur Verfügung, sondern auch die Anhänge der Lutherbibel, wie zum Beispiel die Sach- und Worterklärungen oder die Zeittafeln, sind als barrierefreies Textdokument angefügt.

Alle CDs sind mit Brailleschrift gekennzeichnet, so dass die Orientierung gewährleistet ist. Die Ausgabe umfasst insgesamt vier CDs und kostet 30 Euro.

Die Bibel können Sie beim Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehinderten-seelsorge (DeBeSS) bestellen unter Telefon 0561-72987161 oder per E-Mail buero@debess.de.

Weitere Informationen zum Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge finden Sie hier.


Aktuell


Internet barrierefrei

Barrierefrei Informieren – Kommunizieren

Der Begriff „barrierefrei“ wird mittlerweile inflationär benutzt. Barrierefreie Zugänge zu und in Gebäuden leuchten vielen ein. Weniger klar ist in der Öffentlichkeit, dass der Gesetzgeber mit „barrierefreiem Zugang“ auch die Literatur und den Informationsaustausch einschließt.

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Sehbehindertensonntag am 6.6.2022

Infos zum Sehbehindertensonntag 2022, der diesmal am Pfingstmontag stattfindet, erhalten Sie hier in Kürze.

Wir empfehlen, das Anliegen dieser Aktion auch an anderen Tagen aufzugreifen: in den Gemeinden, in Einrichtungen der Diakonie und in Gruppen in unserer Kirche. Anregungen zur Gestaltung bietet der erarbeitete Aktionsleitfaden, z.B.
– einen Gottesdienst
– eine „handfeste Kirchenführung“
– einen „Gemeinde-TÜV“
– einen Seniorennachmittag mit „Kaffee, Kuchen und Tipps“ u.a.

Wichtig: Bei der Planung und Ausführung von vornherein sehbehinderte Menschen einbeziehen. Sie geben authentische Auskünfte aus ihrem eigenen Alltag zum Thema „Leben mit Sehbehinderung“. –
Sehbehinderte Menschen leben mitten unter uns, unabhängig davon, ob sie sich mit ihrer Behinderung zu erkennen geben oder nicht. Selten werden gelingende Zugänge Sehbehinderter in Gemeinden und Gruppen angesprochen; noch seltener die verschiedenen Barrieren und Hindernisse, die sie erleben.

Sehbehinderung ist mehr als Fehlsichtigkeit. Können Fehlsichtigkeiten noch durch optische Hilfsmittel wie Brillen und Lupen ausgeglichen werden, ist dies unter den Bedingungen einer Sehbehinderung nicht mehr möglich; auch dann nicht, wenn Sehbehinderte eine Brille tragen. Das Spektrum der Sehbehinderungen ist sehr weit gefächert, individuell sehr unterschiedlich und letztlich aus der Perspektive eines normal Sehenden nicht nachvollziehbar.
Grundformen von Sehbehinderungen werden im Aktionsleitfaden zum Sehbehindertensonntag in anschaulicher Weise erklärt und visualisiert.
Wir informieren und beraten gerne bei Planung und Gestaltung von Aktionen zum Thema „sehbehindert“.

 

Rückblick auf die letzte Aktion im Jahr 2010: Ich sehe so, wie Du nicht siehst

„Nicht sehend – nicht blind“ – sehbehinderte Menschen erleben sich in dieser Weise.

Der 6. Juni ist bundesweiter „Sehbehindertentag“. Im Jahr 2010 fiel er auf einen Sonntag.
Aus diesem kalendarischen Anlass initiierten der Deutsche Blinden- und Sehbehindertenverband e.V. (DBSV), der Dachverband der evangelischen Blinden- und Sehbehindertenseelsorge und die Arbeitsstelle Pastoral für Menschen mit Behinderung der deutschen Bischofskonferenz die Aktion „Sehbehindertensonntag“.

In verschiedenen Regionen der BSS Bayern Gottesdienste zum ausgerufenen „Sehbehindertensonntag“: in Augsburg, Schweinfurt, Roth, Nürnberg und München – hier sogar als ökumenischer Gottesdienst.
In der Reformations-Gedächtnis-Kirche in Nürnberg am Berliner Platz hieß es im Anklang an die Arie von Georg Friedrich Händel „Meine Seele hört im Sehen“: Herr Händel, bei uns nicht! Bei uns geht es anders: Wir Sehen im Hören!

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Gemeindebriefe gestalten

Anregungen für die Redaktionsteams von Gemeindebriefen:

Gemeindebriefe sind das mit Abstand auflagenstärkste Produkt evangelischer Publizistik. Mit viel Engagement und einer Menge guter Ideen wird er vielerorts erarbeitet. Leider haben die meisten Gemeindebriefe hinsichtlich guter Lesbarkeit zugleich so manche Barrieren mit eingearbeitet. Ein klar gestalteter Gemeindebrief erleichtert das Lesen. Nicht nur für Leser mit Sehproblemen.

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