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5 Jahre landeskirchlicher Beauftragter

Am 1. Februar 2014 trat Kirchenrat Gerald Kick seinen Dienst bei der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge an. In einem Interview am Rande der DeBeSS Fachtagung mit Jörg Sorge vom Kom-In-Netzwerk blickt er auf die fünf Jahre als Leiter dieses Arbeitsbereichs der Evang.-Luth. Kirche in Bayern zurück.

Interview Gerald Kick mit Jörg Sorge – Kom-in-Netzwerk


Die Dienststelle der BSS wurde mit dem Signet „Bayern barrierefrei“ ausgezeichnet

Wir freuen uns, dass unsere Anstrengungen, die Dienststelle und unsere Veranstaltungen barrierefrei auszustatten, vom Bayerischen Staatsministerium für Arbeit und Soziales, Familie und Integration, gewürdigt wurden.

Im Evangelischen Sonntagsblatt aus Bayern (Rothenburger Sonntagsblatt) wurde darüber in der Ausgabe zum 1. Advent 2018 berichtet

 


Neues Faltblatt

Auch in Zeiten von Internet und sozialen Netzwerken muss sich die Blinden- und Sehbehinderten immer wieder neu bei den Kirchengemeinden und kirchlichen Einrichtungen in Erinnerung rufen.

Auch die Informationen für blinde und sehbehinderte Menschen klappt nicht ohne weiteres. Deshalb haben wir ein neues Faltblatt entworfen, das sich bewusst an Blinde und Sehbehinderte, Kirchengemeinden, und interessierte Ehrenamtliche richtet.

Sollten Sie vor Ort eine Möglichkeit sehen, dieses Faltblatt weiterzugeben oder auszulegen, dann melden Sie sich bitte bei uns. Wir schicken Ihnen dann die Flyer kostenlos zu.

Tel. 0911 81 00 54 55 oder info@bss-bayern.de

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Die Zeitung im Ohr

Die 50. Ausgabe des Hörmagazins „EPR“ ist im April erschienen         

Vor 17 Jahren startete Lothar Süß zusammen mit einem Team von Ehrenamtlichen und mit Diakon Frieder Käb das neue Hörmagazin. Pfarrer Süß nannte es ein Hörfenster zum kirchlichen Leben. Dieses Jubiläum haben wir mit der 50. Ausgabe besonders gewürdigt.

Ende April erschien diese Ausgabe, die wie alle 49 Nummern zuvor ausgewählte Artikel der Evangelischen Sonntagszeitungen für Bayern enthält. Ein Redaktionsteam aus fünf ehrenamtlichen und zwei hauptamtlichen Mitarbeitenden wählt viermal im Jahr die Artikel aus, die sie später im Tonstudio aufnehmen. Die Aufnahmen werden zu einer blinden- und sehbehindertengerechten CD zusammen gestellt, die in einer Auflage von 200 Exemplaren produziert wird. Dadurch wird seit 17 Jahren die barrierefreien Verbreitung kirchlicher Nachrichten ermöglicht.

Das Hörmagazin erleichtert Menschen, die blind und sehbehindert sind, den Zugang zu kirchlichen Informationen. Wie der Leiter des Projekts und landeskirchliche Beauftragte für die Blinden- und Sehbehindertenseelsorge (BSS), Kirchenrat Gerald Kick, betont, hat das Projekt besonders Seniorinnen und Senioren im Blick, die selten die Blindenschrift oder die blindengerechten Programme auf dem PC erlernen können. Häufig waren die Hörer früher treue Leser der Evangelischen Sonntagszeitungen für Bayern.

Im Jahr 2000 wurde zunächst mit der Produktion von Hörkassetten begonnen. Es fand sich ein Redaktionsteam, das die ausgewählten Beiträge jeweils zu Hause aufsprach. Die Aufnahmen wurden dann in mühevoller Arbeit geschnitten und zusammengesetzt, bevor sie mehr als 200mal als Tonkassette kopiert und versandt wurden.

Im Jahr 2008 wurde die Produktion von Hörkassetten auf die für blinde Menschen navigierbare DAISY CD umgestellt. Die Aufsprache erfolgte seitdem im Tonstudio der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge. Seit zwei Jahren betreut Martin Weigert, ein blinder Tontechniker die Aufnahmen und schneidet später die Tondokumente.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie Inge Hoffmann aus München berichtet: „Ich finde die Vielfalt der Artikel sehr wichtig. Von seelsorgerlichen Fragen in der Rubrik „Sprech-stunde“, Berichten aus den verschiedenen Regionen Bayerns, bis hin zu den Nachrichten aus der Blinden- und Sehbehindertenseelsorge und Witzen, ist für mich immer etwas dabei.“

Der Name Egidien-Presse-Rundblick hängt mit dem früheren Dienstsitz der BSS zusammen, der am Egidienplatz in Nürnberg lag. In wenigen Jahren wird die BSS ihr jetziges Ausweich-quartier verlassen und wieder neben die Egidienkirche ziehen.

Falls Sie neugierig geworden sind: Sie können die neueste Ausgabe des EPR und die Sondernummer zum Reformationsjahr bei der Dienststelle in Nürnberg anfordern.

 Sprecher und Redaktionsmitglied Hermann Drescher im Tonstudio

Foto: Sprecher und Redaktionsmitglied Hermann Drescher im Tonstudio

 Das Sonntagsblatt berichtete über das Hörmagazin in einem Beitrag mit dem Titel „Wie Martin Weigert das Sonntagsblatt zum Nachhören produziert“

http://www.sonntagsblatt.de/artikel/kirche/wie-martin-weigert-das-sonntagsblatt-zum-nachhoeren-produziert


Wander-Ausstellung „Kunst trotz(t) Handcap“ in Nürnberg

Die Wander-Ausstellung „Kunst trotz(t) Handcap“ mit Kunstwerken bekannter und weniger bekannter Künstlerinnen und Künstlern aus den verschiedenen Kunstateliers für Behinderte in Deutschland machte in der Egidienkirche in Nürnberg Halt. Durch die Zusammenarbeit mit den Kunsthistorikern Claudia Böhme aus Augsburg und Philipp Schramm aus Bayreuth konnten wir zwei Führungen für blinde und sehbhinderte Kunstinteressierte anbieten.

Foto: Karin Flößer steht vor dem Kunstwerk „Schutzmänner“ von Mario Jambresic und kann es mithilfe einer Tastkopie kennenlernen (Foto: epd-bild)

SoBl 2016_29_nue Kunst

Hören Sie dazu einen Radiobeitrag von Lisa Kräher von der Evangelischen Funkagentur.